Ab wann fairtrade


Als Fairer Handel englisch fair trade wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Erzeuger für ihre Produkte einen Mindestpreis erhalten, der von einer Fair-Trade-Organisation bestimmt wird. Damit soll den Produzenten auch bei niedrigeren Marktpreisen ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. Die Bemessung eines gerechten Preises ist ein kontrovers diskutiertes Thema der Wirtschaftsethik. Die sehr heterogene Fairhandelsbewegung konzentriert sich hauptsächlich auf Waren, die aus Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden. Angeboten werden fair gehandelte Produkte in Naturkost- und Weltläden sowie in Supermärkten und in der Gastronomie. Laut der Dachorganisation Fairtrade International nahmen im Jahr rund 1,9 Millionen landwirtschaftliche Betriebe an entsprechenden Programmen teil. Der informelle Arbeitskreis FINE — bestehend aus den internationalen Dach- und Fachorganisationen des fairen Handels FLO , IFAT , News! Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. ab wann fairtrade

Ab wann Fairtrade?

Anders als Bio, ist der Begriff "Fair" oder "Fairer Handel" rechtlich nicht geschützt. Es gibt kein einheitliches Siegel für faire Produkte. Aber die internationalen Dachorganisationen des Fairen Handels, etwa Fairtrade International, World Fair Trade Organization WFTO und European Fair Trade Association EFTA , haben eine Definition und gemeinsame Fair-Handels-Grundsätze und Prinzipien entwickelt. Diese stellen den internationalen und inhaltlichen Rahmen für den Fairen Handel dar. Darauf beruhen die Standards von Fairtrade International und die der Fairhandelsorganisationen und anderer Zertifizierer im Fairen Handel. Obwohl jede Organisation ergänzende Standards entwickelt hat, beruhen alle auf folgenden Grundsätzen:. Bei der Produktzertifizierung können konventionelle Unternehmen fair gehandelte Produkte importieren, verarbeiten oder vertreiben. Faire Produkte machen nur einen Teil ihres Gesamt-Sortiments aus. Sie importieren Rohstoffe oder stellen einzelne Produkte nach den Fair-Handels-Standards her und kennzeichnen diese Produkte mit dem entsprechenden Siegel, zum Beispiel mit dem Fairtrade-Siegel.

Geschichte des Fairtrade-Siegels Alle Siegel orientieren sich an sozialen und ökologischen Standards, die allerdings je nach Prüfinstitut unterschiedlich gewichtet sind. Leider geht hierbei die Übersichtlichkeit ein wenig verloren, da es keinen weltweiten Standard gibt, wie Produkte aus Fairem Handel zu kennzeichnen sind.
Fairtrade-Initiative seit 1988 Das Angebot fairer Lebensmittel mit Rohstoffen aus südlichen Ländern hat sich in den letzten Jahren enorm erweitert. Verbraucher:innen finden neben Kaffee, das am meisten verkaufte faire Lebensmittel, auch Tee, Schokolade, Gummibären, Kekse, Bananen, Gewürze, Organgensaft, Cola, Trockenfrüchte und Wein in guter Qualität.
Wie Fairtrade begann Als Fairer Handel englisch fair trade wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Erzeuger für ihre Produkte einen Mindestpreis erhalten, der von einer Fair-Trade-Organisation bestimmt wird. Damit soll den Produzenten auch bei niedrigeren Marktpreisen ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden.

Geschichte des Fairtrade-Siegels

Seit mehr als 50 Jahren kämpft der Faire Handel gegen die Ungerechtigkeiten im Welthandel — in Deutschland und weltweit. Hierzulande sind schätzungsweise Wo kommt der Faire Handel eigentlich her? Was sind seine Ziele? Welche unterschiedlichen Ansätze gibt es? Und wie erkennt man eigentlich fair gehandelte Produkte? Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite. Fair Trade steht nicht nur für den Einkauf von fairen Produkten, sondern auch für eine globale politische Bewegung, die für mehr Gerechtigkeit im Handel eintritt. Was sonst noch hinter dem Begriff "Fairer Handel" steckt, erklären wir in diesem Video. Der Welthandel ist ungerecht. Während einige Wenige vom wachsenden globalen Reichtum profitieren, haben Andere kaum eine Chance, ihre Lebensumstände zu verbessern. Der Faire Handel will diese ungerechten Handelsbedingungen ändern — indem er selbst eine Alternative anbietet, aber auch durch politische und Bildungsarbeit. Sie fasst aktuelle und grundlegende Themen des Fairen Handels wie beispielweise existenzsichernde Einkommen und Löhne auf zwei Seiten zusammen.

Fairtrade-Initiative seit 1988

Auch wenn die Umsätze mit Transfair-Produkten steigen — in Deutschland von bis um Prozent auf Mio. Euro —, ist der Anteil am gesamten Markt immer noch gering. Bei Transfair handelt es sich um ein Produktsiegel. Die Ursprünge liegen im Kaffeebereich; hier ist die Kennzeichnung einfach, weil das Produkt in der Regel aus nur einer Zutat besteht. Bei einem Schokokeks wird es dagegen schwieriger: Angenommen der Kakaoanteil beträgt insgesamt nur 15 Prozent, und der Hersteller verwendet Mehl und Zucker aus europäischer Produktion, so hatte er bislang keine Möglichkeit das Fairtrade-Siegel zu verwenden. Seit Anfang gibt es mit den sogenannten Fairtrade Programmen Cocoa Kakao , Sugar Zucker und Cotton Baumwolle eine Neuerung: Hersteller verpflichten sich hier zur Festabnahme bestimmter Mengen Fairtrade-Rohstoffe, können diese aber beliebig in ihrer Produktion einsetzen. Die Zertifizierungsgesellschaft FLO-CERT zertifiziert nach ISO65 Richtlinie besucht Händler wie Produzenten. Letztere sind in Produzenten-Kooperativen — oft Genossenschaften — zusammengeschlossen, diese erhalten die Fairtrade-Prämien zum Aufbau von Infrastruktur wie Brunnen oder Schulen.