Ab wann schießt die muttermilch ein
Oftmals spüren Frauen an der Veränderung ihrer Brust sehr frühzeitig, dass sie schwanger sind. Gleichzeitig werden die Zellen der Milchgänge und Milchsäckchen Alveolen auf die Milchabgabe vorbereitet. Diesen Vorgang nennt man Galaktogenese. Der Spiegel des Hormons Prolaktin, das entscheidend zur Milchbildung beiträgt, steigt bei schwangeren Frauen um das zwanzigfache an. Prolaktin wirkt entspannend, macht gelassener und weckt Beschützergefühle, daher wird es auch Mütterlichkeitshormon genannt. Ist es während der Schwangerschaft durch den hohen Östrogen- und Progesteronspiegel gehemmt, entfaltet es nach der Geburt , d. Gleichzeitig wirkt es auf die Muskelzellen der Gebärmutter und fördert deren Kontraktion. Es wird sowohl durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt zwischen Mutter und Baby, als auch durch Saugen an der Brust und Stimulation der Brustwarzen ausgeschüttet. Etwa zwei bis drei Tage nach der Entbindung ist die Milchbildung etabliert, wobei der Saugreiz durch das Kind beginnend in den ersten 1 bis 2 Stunden nach der Geburt und in den Folgetagen mindestens 8 bis 12 Mal pro 24 Stunden erforderlich ist.
Ab wann schießt die Muttermilch ein?
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Die ersten Zeichen der Muttermilch
Viele Wöchnerinnen sind in den ersten Tagen nach der Geburt verunsichert, ob sie für ihr Baby genug Milch bilden können. Diese Gewichtsabnahme entsteht durch die Ausscheidung von überschüssiger Flüssigkeit und Stuhl. Erfolgreich gestillte Babys erreichen ihr Geburtsgewicht innerhalb von 10 Tagen oder früher. In den ersten Lebenstagen bekommt das Baby das sogenannte Kolostrum. Das dickflüssige, gelbe bis goldfarbene Kolostrum wird bereits während der Schwangerschaft gebildet und enthält sehr wertvolle Nähr- und Immunstoffe. Seine Menge ist relativ gering, messbar in Teelöffeln — genau richtig für die Neugeborenen. Denn der Neugeborenenmagen ist noch klein und wenig elastisch, er kann noch nicht so viel Milch auf einmal aufnehmen. Im Durchschnitt trinkt das Baby am 1. Tag nach der Geburt pro Mahlzeit lediglich 7 ml. Während das Baby in den ersten 24 Stunden weniger als ml Milch erhält, nimmt die Milchmenge ab dem 2. Tag rapide zu. Diese Zunahme der gebildeten Milchmenge gepaart mit Brustdrüsenschwellung wird umgangsprachlich als Milcheinschuss bezeichnet, in der Fachsprache spricht man von initialer Brustdrüsenschwellung.
Wie lange dauert es, bis die Muttermilch einsetzt?
Somit handelt es sich beim Milcheinschuss vor allem um eine Brustdrüsenschwellung. Meist ist deshalb in dieser Zeit auch die Stimmung der Mutter eher im Keller. Die Brustdrüsen schwellen an, Brustvolumen und Durchblutung nehmen zu. Auch der Spiegel des für die Milchbildung verantwortlichen Hormons Prolaktin steigt. Oxytocin unterstützt über sanfte Kontraktionen im Brustgewebe den Milchtransport in der Brust. Der Milcheinschuss beginnt etwa zwei bis fünf Tage nach der Geburt. Der Milcheinschuss nach Kaiserschnitt setzt etwa um den dritten Tag nach der Geburt ein. Es kann aber schon gegen Ende der Schwangerschaft Milch aus der Brust austreten. Frauen, die das erste Mal ein Kind bekommen, halten das fälschlicherweise bereits für den Milcheinschuss. Vor Geburt austretende Milch bezeichnet man allerdings als Vormilch. Mit dem eigentlichen Milcheinschuss hat diese nichts zu tun. Ein Milcheinschuss vor der Geburt wird durch den hohen Östrogenspiegel in der Schwangerschaft verhindert. Wie lange der Milcheinschuss dauert, ist von Frau zu Frau unterschiedlich.