Agglomerationen schweiz bfs
Im Rahmen des Projekts Agglosuisse hat das Bundesamt für Statistik BFS eine wissenschaftlich fundierte Agglomerationsdefinition erarbeitet — die urbane Entwicklung in der Schweiz hatte eine Überarbeitung der statistischen Definition der Agglomerationen und des urbanen Raums nötig werden lassen. Der Raum mit städtischem Charakter umfasst neben Agglomerationskern- und Agglomerationsgürtelgemeinden zwei weitere Raumkategorien mit städtischem Charakter: mehrfach orientierte Gemeinden sowie Kerne ausserhalb von Agglomerationen. Die Zuteilung der Gemeinden der Schweiz erfolgt nach einheitlich festgelegten Kriterien im Wesentlichen Bevölkerungs- bzw. Zur Agglomeration Luzern zählen gemäss der Definition des Raums mit städtischem Charakter 19 Gemeinden. Es sind dies die 10 Kerngemeinden Adligenswil, Buchrain, Dierikon, Ebikon, Emmen, Horw, Kriens, Meggen, Rothenburg und die Stadt Luzern als Kernstadt sowie die 9 Gürtelgemeinden Eschenbach, Hergiswil NW , Hildisrieden, Inwil, Malters, Neuenkirch, Rain, Schwarzenberg und Udligenswil.
Agglomerationen in der Schweiz: Eine Analyse des Bundesamts für Statistik
Neben den Agglomerationen hat es auch bei den Städten einen Zuwachs gegeben: Seit der letztmaligen Veröffentlichung der Zahlen sind zehn hinzugekommen, damit erfüllen Gemeinden die Kriterien einer «statistischen Stadt». Agglomeration : Jede Agglomeration enthält ein dicht besiedeltes städtisches Zentrum, bestehend aus einer oder mehreren Gemeinden sowie aus Gürtelgemeinden, die mit diesem Zentrum funktional verbunden sind. Intermediär bezeichnet Mischformen. Die Raumgliederungen richten sich nach Dichte, Grösse und Besonderheiten der Gemeinden sowie der Art, wie diese in ihrer Funktion miteinander verbunden sind. Im Laufe der Zeit verändern sich diese Merkmale, der Grund dafür liegt im komplexen Zusammenspiel von Faktoren wie zum Beispiel die Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung, der Ausbaus der Verkehrswege oder die Periurbanisierung , respektive die Zersiedelungs- und Ausbreitungsprozesse von Städten, die zur Entstehung hybrider Landschaften mit fragmentierten und gemischten städtischen und ländlichen Merkmalen führen. Deshalb berechnet das BFS die Zuordnung der Gemeinden in seinen Nomenklaturen alle zehn Jahre neu.
Die Bedeutung von Agglomerationen für die schweizerische Wirtschaft | Im Rahmen des Projekts Agglosuisse hat das Bundesamt für Statistik BFS eine wissenschaftlich fundierte Agglomerationsdefinition erarbeitet — die urbane Entwicklung in der Schweiz hatte eine Überarbeitung der statistischen Definition der Agglomerationen und des urbanen Raums nötig werden lassen. Der Raum mit städtischem Charakter umfasst neben Agglomerationskern- und Agglomerationsgürtelgemeinden zwei weitere Raumkategorien mit städtischem Charakter: mehrfach orientierte Gemeinden sowie Kerne ausserhalb von Agglomerationen. |
BFS-Studie: Urbanisierung und Agglomerationen in der Schweiz | Das Gros der Schweizer Wohnbevölkerung ist im städtischen Gebiet zu Hause: 74 Prozent oder drei Viertel der Einwohnerinnen und Einwohner lebten in einer der 52 Agglomerationen. Dieser Anteil ist laut Bundesamt für Statistik gegenüber den frühen er-Jahren zwar stabil geblieben, es sind aber drei neue Agglomerationen hinzugekommen. |
Die Bedeutung von Agglomerationen für die schweizerische Wirtschaft
Einige Elemente auf SRF. Doch das Dorfleben ist für viele nur noch eine vage Erinnerung. Denn aus vielen kleinen Dörfern sind in den vergangenen Jahren kleine und grosse Städte oder Agglomerationen geworden. Knapp drei Viertel der Schweizer Bevölkerung lebte in einer der 52 Agglomerationen. Das zeigt eine neue Erhebung des Bundesamts für Statistik BFS. Zwar leben etwa gleich viele Menschen in Agglomerationen wie in den frühen er Jahren, aber die Zahl der Agglomerationen ist gewachsen. So sind in den letzten zehn Jahren drei neue Agglomerationen dazu gekommen: Burgdorf BE , Mels-Sargans SG und Reinach AG. Laut dem Bundesamt für Statistik liegt in jeder Agglomeration ein dicht besiedeltes städtisches Zentrum, bestehend aus einer oder mehreren Gemeinden und sogenannten Gürtelgemeinden, die mit diesem Zentrum funktional verbunden sind. In den 52 Agglomerationen der Schweiz leben 6. Nahezu die Hälfte der Gemeinden in der Schweiz ist Teil einer Agglomeration. Elf Agglomerationen sind grenzüberschreitend. In Burgdorf ist man davon wenig überrascht: «Wir arbeiten schon lange mit unseren umliegenden Gemeinden zusammen und nutzen gemeinsame Infrastruktur.
BFS-Studie: Urbanisierung und Agglomerationen in der Schweiz
Die Zahl der Kerngemeinden nimmt generell zu, jene der Gürtelgemeinden ab, was auf eine Ausweitung der dicht besiedelten Kernzonen hindeutet. Gemäss den jüngsten Daten entsprechen Gemeinden den Kriterien einer «statistischen Stadt», das sind zehn mehr als mit den letzten Zahlen. Verloren gegangen ist keine. Der Begriff der statistischen Stadt ist so definiert, dass stark bevölkerte, aus mehreren grossen Dörfern bestehende ländliche Gemeinden nicht zu den Städten gezählt werden. Gemeinden können anhand einer entsprechenden Typologie nach Kriterien wie Dichte oder Wirtschaftsstruktur gegliedert werden. Dabei werden Einheiten mit ähnlichen Merkmalen zu Kategorien zusammengefasst. Raumgliederungen richten sich nach Dichte, Grösse und Besonderheiten der Gemeinden sowie der Art, wie diese funktional miteinander verbunden sind. Durch das komplexe Zusammenspiel verschiedener Phänomene wie Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung, Periurbanisierung oder Ausbau der Verkehrswege verändern sich diese Merkmale im Lauf der Zeit. Aus diesem Grund berechnet das BFS die Zuordnung der Gemeinden in seinen Nomenklaturen alle zehn Jahre neu.