Aktivitäten und existenzielle erfahrungen des lebens nach krohwinkel
AEDL ist die Abkürzung für A ktivitäten und existenzielle E rfahrungen d es L ebens. Es handelt sich hierbei um ein konzeptionelles Modell der Pflege von Monika Krohwinkel. Sie erweiterte damit das Konzept von Liliane Juchli und verknüpfte es ausdrücklich mit Pflege- Wissenschaftlichem Herangehen an eine Theoriebildung. Die AEDL stellen alle Oberbegriffe für fast alle Aktivitäten dar, die wir fast alle tun, um den All- Tag selbständig zu bewältigen. Mit Hilfe der AEDLs kann man überprüfen, in welchen Bereichen individueller Pflegebedarf eines Bewohners besteht. Die AEDLs helfen uns wie eine Checkliste beim Erstellen der Pflegeplanung. Diese 13 AEDLs sollen für jeden Bewohner als Fähigkeiten und Defizite definiert und formuliert werden. Wir versuchen vorrangig, vorhandene Fähigkeiten zu fördern und zu erhalten. Man fördert die Beziehung und unterstützt die Kommunikation. Die Bewusstseinslage, die Orientierung in Bezug auf Personen, Zeit und Raum, das Erinnerungs- und Konzentrationsvermögen gehören laut Krohwinkel ebenso dazu wie die Fähigkeit, sich mündlich und schriftlich mitzuteilen.
Aktivitäten im Alltag nach Krohwinkel
Mit der Umgebung meint Krohwinkel nicht nur den unmittelbaren Lebensraum, auch soziale Kontakte und materielle Faktoren spielen eine Rolle. Permanent in Bewegung ist der Gesundheit — Krankheit — Kreislauf. Krohwinkel ist überzeugt, dass der Mensch ganzheitlich betrachtet werden muss und die Lebensbereiche sich gegenseitig beeinflussen und verstärken. Das Pflegekonzept beinhaltet 13 grundlegende Kriterien, die in den Pflegeplan eingearbeitet werden. Im Folgenden möchten wir auf die einzelnen Teilbereiche des AEDL-Pflegekonzeptes näher eingehen, um ein besseres Verständnis zu erzielen. Verständigung ist unerlässlich. In der Beziehung zwischen dem Pflegebedürftigen und dem Pflegepersonal kann ohne die kommunikative Fähigkeit kein Dialog stattfinden. Der Betroffene muss sich mitteilen können. Wünsch, Bedürfnisse, Sorgen, Ängste oder Schmerzen können dabei schriftlich und mündlich kommuniziert werden. Gleichzeitig müssen hier auch das Bewusstsein für die Folgen der Kommunikationsfähigkeit und die nötige Konzentration vorhanden sein.
Existenzielle Erfahrungen in Krohwinkel | In der Pflege von körperlich und geistig eingeschränkten Patienten geht es längst nicht mehr darum, den aktuellen Status quo so lange wie möglich beizubehalten. Das Pflegemodell nach Prof. |
Lebensentwicklung und Aktivitäten in Krohwinkel | Krohwinkel veröffentlichte erstmals ihr konzeptionelles Modell der Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens AEDL. Das Modell wurde in einer abgeschlossenen Studie erprobt und weiterentwickelt. |
Existenzielle Erfahrungen in Krohwinkel
Es basiert auf der vorgestellten und weiterentwickelten Pflegetheorie nach Krohwinkel. Das Modell wird zu den ganzheitlichen Bedürfnismodellen mit mittlerer Reichweite gezählt und ist das bislang einzige Modell, das aus der deutschen Pflegewissenschaft heraus entstanden ist. Ausgangspunkt des Modells sind die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen. Krohwinkel geht davon aus, dass eine eingeschränkte Bedürfnisbefriedigung in einem der ABEDLs zur Notwendigkeit der Pflege führt und das Handeln der Pflegekraft erfordert. Das Pflegemodell selbst basiert auf fünf Komponenten, die in sich jeweils einen Bereich der Pflege abdecken, beispielsweise den Pflegeprozess oder die Rahmenbedingungen der Pflege. Krohwinkel leitete in den Jahren von bis ein Forschungsprojekt zum ganzheitlichen Pflegeprozess an Apoplexiekranken. Aus den Forschungen und ihrer Tätigkeit innerhalb dieses Projektes entwickelte sie ihr Pflegemodell. In Krohwinkels Pflegemodell werden zudem auch die Pflegetheorien Dorothea Orems Selbstpflegedefizitmodell und Martha Elisabeth Rogers Energiefeldtheorie fortgeführt.
Lebensentwicklung und Aktivitäten in Krohwinkel
Krohwinkel ebenso dazu, wie die Fähigkeit, sich mündlich und schriftlich mitzuteilen. Hier eingeordnet. Man fördert die allgemeine Beweglichkeit und gibt Hilfen, z. Laut M. Man beachtet auch Lähmungen und Spastiken sowie sonstige Bewegungs-einschränkungen, z. Auch Gleichgewicht und Gleichgewichtsstörungen, sowie Lagerungen fallen in den Bereich, wobei in diesem Zusammenhang gefährdete Körperregionen beachtet werden müssen. Der Umgang mit Kontrakturen, Dekubitalgeschwüren und lagerungsbedingten Ödembildungen gehören ebenfalls zu diesem Lebensbereich. Man fördert die Atemfähigkeit, den Kreislauf sowie die Wärmeregulation usw. Hierzu zählt M. Krohwinkel alles, was mit Atmung, Husten, Verschleimung, Infekte, Atemstörung, Atemnot zu tun hat. Dazu gehört auch die Kreislaufsituation Durchblutung, Blutdruck, Puls , ebenso wie Temperaturregulierung Fieber und die Transpiration Schwitzen, Frieren. Man fördert und unterstützt die individuelle Körperpflege. Hierbei wird auf den Hautzustand, die allgemeine Hautpflege z. Kosmetik und die spezielle Hautpflege geachtet.