3a konto bei todesfall
Sind Sie Finanz-Experte? Eintrag in die Suchfunktion für Dienstleitungen. Hier erfahren Sie mehr! Erreicht der Vorsorgenehmer das ordentliche AHV-Rentenalter oder entscheidet er sich für die Frühpensionierung , dann wird das Kapital einzig und allein an den Vorsorgenehmer ausgezahlt. Stirbt der Inhaber der gebundenen Säule 3a, so ist das Kapital nach einer gesetzlich vorgegeben Regelung, der sogenannten Begünstigung bzw. Begünstigtenordnung, vom Vorsorgeträger Bank, Versicherung an den bzw. Hierfür massgebend ist die Verordnung BVV 3. Die folgende Reihenfolge 1 bis 2 darf dabei nicht geändert werden. Falls es die Personen aus 1 und 2 nicht gibt, dann können die Personen der Positionen 3 bis 5 beliebig bedacht werden. Absoluten Vorrang hat der überlebende Ehegatte oder die überlebende, eingetragene Partnerin oder der überlebende, eingetragene Partner. Ohne Ehegatte bzw. Partner geht die Begünstigung, in der dargestellten Reihenfolge, auf die folgenden Erben über:. Sollte es aufgrund der Lebenssituationen mehrere Erben wie in Punkt 2 beschriebenen Personen geben, darf der Vorsorgenehmer eine oder mehrere begünstigte Personen aus dieser Gruppe bestimmen und deren Ansprüche Anteile am Vorsorgekapital in Prozent näher bezeichnen.
3a Konto bei Tod: Was passiert mit dem Geld?
War der oder die Verstorbene jedoch weder verheiratet noch in einer eingetragenen Partnerschaft, dann sei es ratsam, zu klären, wen man begünstigen will. Auf der nächsten Stufe sieht das Gesetz nämlich mehrere mögliche Begünstigte vor: Beispielsweise Kinder und Enkel oder auch den Lebenspartner, bzw. Als Begünstigte sind folgende Personen zugelassen: a. Der Vorsorgenehmer kann eine oder mehrere begünstigte Personen unter den in Absatz 1 Buchstabe b Ziffer 2 genannten Begünstigten bestimmen und deren Ansprüche näher bezeichnen. Der Vorsorgenehmer hat das Recht, die Reihenfolge der Begünstigten nach Absatz 1 Buchstabe b Ziffern 3—5 zu ändern und deren Ansprüche näher zu bezeichnen. Unter diesen gleichberechtigten, möglichen Begünstigten könne es zu Konkurrenzsituationen und Streitigkeiten bis vor Gericht kommen, sagt Vorsorgeexperte Hubatka: «Beispielsweise kann ein Konkubinatspartner mit einem Kind konkurrenzieren. Gerade bei Lebensgemeinschaften könne man so Klarheit schaffen, sagt Hubatka: «Selbst, wenn beispielsweise die 5-Jahresfrist noch nicht abgelaufen ist, kann trotzdem schon gegenüber der Vorsorgeeinrichtung eine entsprechende Erklärung abgegeben werden.
Verfügbarkeit des 3a Kontos nach dem Todesfall | Publiziert in der Luzerner Zeitung im Vorsorgekompass - Autorin: Livia Schnüriger - LUKB Begünstigungsordnung Guthaben aus der 2. Säule sind nicht Teil der Erbmasse. |
Steuerliche Aspekte des 3a Kontos bei Tod | Sind Sie Finanz-Experte? Eintrag in die Suchfunktion für Dienstleitungen. |
Verfügbarkeit des 3a Kontos nach dem Todesfall
Neu werden 3a-Vorsorgeguthaben bei einer Bankstiftung im Todesfall direkt an Begünstigte ausbezahlt anstatt in den Nachlass überzugehen. Mit der Erbrechtsrevision werden sich nun auch die Banken aktiv darum bemühen müssen, im Todesfall die begünstigte Person ausfindig zu machen. Auf Bankkonten in der Schweiz schlummern 65 Prozent der Milliarden Franken an 3a-Geldern. Der letzte Wille oder wer von der dritten Säule im Todesfall profitieren soll, will also gut durchdacht sein. Bisher stellte die erbrechtliche Ungleichbehandlung von Vorsorgeguthaben bei Bankstiftungen und Lebensversicherungseinrichtungen in der Säule 3a ein Problemfeld mit vielen Fragezeichen dar. Mit der seit Anfang gültigen Erbrechtsrevision werden neu auch 3a-Vorsorgeguthaben bei einer Bank im Todesfall direkt an die Begünstigten ausbezahlt, anstelle in den Nachlass zu fallen. Das bringt Folgen für die Beratungstätigkeit mit sich. In der Schweiz sind gemäss Bundesamt für Statistik rund 25 Prozent der Eltern unverheiratet, zirka 15 Prozent der Familien sind Patchworkfamilien und die Scheidungsrate liegt bei über 40 Prozent.
Steuerliche Aspekte des 3a Kontos bei Tod
Spätere Änderungen von Begünstigten können nicht global, sondern nur einzeln pro Vertrag vorgenommen werden. Säule: Freizügigkeitskonto oder Angestelltenverhältnis Beim Freizügigkeitskonto der 2. Säule wird im Todesfall das angesparte Kapital zur Auszahlung fällig. Die anspruchsberechtigten Personen sind in Kategorien eingeteilt und jeweils im Reglement der Vorsorgeeinrichtung genau beschrieben. Die Teilung des Kapitals erfolgt unter den Begünstigten in der gleichen Kategorie zu gleichen Teilen. Verheiratete Personen müssen grundsätzlich nichts unternehmen, denn sie werden automatisch gegenseitig begünstigt. Für Personen im Konkubinat empfiehlt es sich, zu Lebzeiten den Kreis der Begünstigten in der sogenannten Begünstigungsordnung näher zu bezeichnen. Diese Handlung erfolgt durch eine schriftliche Mitteilung an die Vorsorgeeinrichtung. Je nach Reglement der Vorsorgeeinrichtung müssen für eine Anspruchsberechtigung gewisse Bedingungen erfüllt sein, wie etwa die ununterbrochene Lebensgemeinschaft von mindestens fünf Jahren zum Zeitpunkt des Todes.