Ab wann wird verstopfung gefährlich


Obstipation ist der medizinische Fachbegriff für Verstopfung und bedeutet, dass die Darmentleerung erschwert ist. Der Stuhl ist meist hart, weshalb der Stuhlgang für Betroffene teilweise sehr schmerzhaft und mit starkem Pressen verbunden ist. Verdauung meint den Vorgang, bei dem unser Körper Nahrungsbestandteile zersetzt. Dies beginnt bereits im Mund. Von dort aus durchläuft die Kost verschiedene Stationen in einem komplexen Verdauungssystem siehe Infografik. Die eigentliche Verdauung wird bereits im Dünndarm abgeschlossen. Aufgabe unseres Dickdarms ist es, der zersetzten Nahrung noch möglichst viel Wasser zu entziehen. Hierdurch entsteht Kot. Der Enddarm ist der letzte Dickdarm-Abschnitt und umfasst den Mastdarm sowie den Analkanal. In der Folge suchen wir eine Toilette auf und entleeren unseren Darm. Bei einer Verstopfung ist die Darmentleerung erschwert. Wird der Darm über mehrere Tage kaum bis gar nicht entleert, staut sich im Enddarm Kot an. Je länger er darin verbleibt, desto mehr Wasser wird ihm entzogen. ab wann wird verstopfung gefährlich

Ab wann wird Verstopfung gefährlich?

Nahrungsmittel, die die Häufigkeit der Darmentleerung beeinflussen können, sind in der Tabelle mit Nahrungsmitteln, die die Magen-Darm-Funktion häufig beeinflussen , aufgeführt. Bei Verstopfung können die folgenden Komplikationen auftreten:. Die Ausscheidung von hartem Stuhl kann zu einem Riss in der Haut des Afters führen Analfissur. All diese Komplikationen können Stuhlgang unangenehm machen und Personen den Stuhlgang verleiden. Das Hinauszögern von Stuhlgang kann zu einem Teufelskreis aus schlimmer werdender Verstopfung und Komplikationen führen. Eine Divertikelkrankheit kann entstehen, wenn die Wände des Dickdarms durch den höheren Druck, der für den Transport des spärlichen und harten Stuhls notwendig ist, beschädigt werden. Diese Schäden an der Dickdarmwand führen zur Bildung von ballonartigen Säcken oder Ausstülpungen Divertikel , die sich entzünden können Divertikulitis. Eine Koteinklemmung, bei der der Stuhl im letzten Abschnitt des Dickdarms und im Mastdarm hart wird und den Transport von anderem Stuhl blockiert, entwickelt sich manchmal bei Personen mit Verstopfung.

Symptome, die auf eine gefährliche Verstopfung hinweisen Obstipation ist der medizinische Fachbegriff für Verstopfung und bedeutet, dass die Darmentleerung erschwert ist. Der Stuhl ist meist hart, weshalb der Stuhlgang für Betroffene teilweise sehr schmerzhaft und mit starkem Pressen verbunden ist.
Wann sollte man einen Arzt wegen Verstopfung aufsuchen? Verstopfung ist ein häufiges Symptom, denn bei fast jedem Menschen gerät der Darm ab und zu ins Stocken. Meist verschwindet die Obstipation innerhalb weniger Tage wieder, aber sie kann auch länger andauern und chronisch werden.
Gefährliche Verstopfung: Was Sie wissen müssen Verstopfung bedeutet schwierige oder seltene Stuhlgänge, harten Stuhl oder das Gefühl, dass der Mastdarm nach dem Stuhlgang nicht vollständig entleert ist unvollständige Entleerung. Siehe auch Verstopfung bei Kindern.

Symptome, die auf eine gefährliche Verstopfung hinweisen

Überwiegend Frauen und Menschen in höherem Alter leiden gelegentlich an Verstopfung. Von Verstopfung oder medizinisch Obstipation spricht man, wenn der Stuhlgang vier Tage ausbleibt, zur Darmentleerung starkes Pressen erforderlich ist und dauerhaft ein Gefühl der unvollständigen Entleerung besteht. In schweren Fällen bleibt der Stuhlgang bis zu zwei Wochen aus. Die häufigste Form der Verstopfung kologene Obstipation oder auch Slow-Transit-Obstipation ist dadurch gekennzeichnet, dass der Darm sich nur wenig bewegt und sein Inhalt nur langsam vorwärts geschoben wird. Der Stuhl wird fest und hart. Zugrunde liegen können dieser Darmbewegungsstörung Stoffwechselstörungen, wie bei Diabetes mellitus , Schilddrüsenunterfunktion oder krankhafte Veränderungen des Darms, etwa die vermehrte Einlagerung von Kollagen in die Darmwand. Als Ursache sind auch Nerven- und Bindegewebserkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten möglich. Psychopharmaka, Betablocker, Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmitteln, aluminiumhaltigen Säurebindern, Diuretika und Eisenpräparaten erst ein bis zwei Stunden nach der Mahlzeit einnehmen können Einfluss auf die Verdauung nehmen.

Wann sollte man einen Arzt wegen Verstopfung aufsuchen?

Nicht jeder, der ab und zu nicht auf die Toilette gehen kann, leidet sogleich unter Verstopfung. Die Häufigkeit der Stuhlgänge ist individuell sehr verschieden und hängt von verschiedensten Faktoren ab, auch von Ihrem Lebensstil. Wir wenden grob folgende Regel an: Eine Verstopfung liegt vor, wenn ein Mensch weniger als drei Stuhlgänge pro Woche hat. Alle anderen Stuhlhäufigkeiten — von dreimal am Tag bis zu dreimal pro Woche — gelten als normal. Doch allein die Häufigkeit des Stuhlgangs ist noch nicht aussagekräftig genug. Eine Verstopfung könnte auch vorliegen, wenn. Von chronischer Verstopfung sprechen wir erst dann, wenn Sie länger als drei Monate mit solchen Problemen beim Stuhlgang zu kämpfen haben. In den westlichen Ländern wie der Schweiz leiden ungefähr 15 Prozent der erwachsenen Bevölkerung an Verstopfung. Insgesamt gerät die Verdauung bei Frauen deutlich häufiger ins Stocken als bei Männern. So bekommen es viele Frauen in der Schwangerschaft, Stillzeit oder in den Wechseljahren mit Verstopfung zu tun.